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Erfahrungsbericht: Unterstützung bei der Münchner Tafel

Amina und Hanne berichten von ihrem Social Day, den die beiden bei der Münchner Tafel verbracht haben. Im Blog erzählen sie, was sie erlebt haben.
Erfahrungsbericht

Einmal bei der Münchner Tafel helfen? Das haben sich auch Amina und Hanne gedacht, 2 Mitarbeiterinnen der Fonds Finanz. Einmal den Bürostuhl tauschen und tatkräftig anpacken, das war die Devise. Die Münchner Tafel versorgt pro Woche mehr als 20.000 Bedürftige mit 125.000 Kilogramm Lebensmitteln an über 27 Verteilstellen in München. Dabei suchen sie regelmäßig ehrenamtliche Unterstützer, die bei der Ausgabe der Lebensmittel helfen. Seit Jahren kommen hier auch Mitarbeiter von Firmen zum Einsatz, die die Kooperation in Rahmen eines Social Days machen.

Name des Projekts: Lebensmittelausgabe bei der Münchner Tafel

Warum hast du an dem Projekt teilgenommen?

H.: Ich habe mich bereits vor der Fonds Finanz, während der Corona Pandemie ehrenamtlich engagiert und viel Gefallen daran gefunden, anderen Menschen zu helfen, denen es nicht so gut geht wie einem selbst. Die Lebensmittelausgabe bei der Tafel fand ich dabei als Projekt sehr spannend, da man hier in eine Alltagssituation eintauchen kann und auch schnell mit den Bedürftigen ins Gespräch kommen kann.

A: Kurzfristig wurde ein Platz frei und da ich an dem Tag alle Termine verschieben konnte, konnte ich spontanmitmachen. Bei der Tafel habe ich noch nie mitgeholfen und fand das Projekttotal interessant, weil ich denke, dass diese Arbeit in Zeiten von Inflation und immer höher werdenden Lebensmittelpreisen besonders wichtig ist.

Was hat dir besonders gut gefallen?

H.: Die Dankbarkeit der Bedürftigen, die die Lebensmittel erhalten haben, hat man ab der ersten Sekunde gespürt. Eine junge Frau aus der Ukraine, die auch auf Lebensmittelausgabe bei der Tafel angewiesen war, hat an alle Helferselbstgebackenen Kuchen verteilt. Das war mein Gänsehaut-Moment.

A.: Die Arbeit draußen mit den eigenen Händen (mal im Gegensatz zum Bürojob) und dass die Mitarbeitenden der Tafel wahnsinnignett sind – man merkt sofort, dass das gute Menschen sind, die gerne für andere da sind. Auch die Kundinnen und Kunden, die die Tafel besuchen, warenausnahmslos sympathisch, eine Dame aus der Ukraine brachte sogar Brownies für die Helferinnen mit.

Was hat dir vielleicht nicht so gut gefallen?

H.: Es war tatsächlich körperlich etwas anstrengend… Nicht, dass es mir nicht gefallen hätte 😊,aber es war einfach etwas ganz anderes, als 8 Stunden im Büro zu verbringen.

A.: Keine Klagen – nicht gefallen hat mir nur, dass es so viel Bedarf gibt.

Wie wichtig ist dir ehrenamtliches Engagement?

H.: Mir persönlich ist ehrenamtliches Engagement sehr wichtig. Ich finde es super, dass die Fonds Finanz hierzu viele Projekte anbietet und sogar eine Social Week organisieren wird. Zum einen ist es schön, aus dem Berufsalltagherauszukommen und neue Erfahrungen zu sammeln. Zum anderen schätze ich es auch sehr, Kollegen aus anderen Abteilungen kennenzulernen, gemeinsam einen Tag zu verbringen und dabei (ganz nebenbei) etwas Gutes zu tun.

A.: Wichtig, auch wenn es leider manchmal an der Zeit dafür scheitert.

Was nimmst du von dem Projekt mit?

H.: Ich nehme mit, dass man durch sehr kleine Gesten, wie z.B. ein Lächeln oder ein paar nette Worte, viel positive Veränderungen im Miteinander bewirken kann.

A.: Die Münchner Tafeln sind wichtig und sollten noch viel mehr gefördert werden (Aldi Süd liefert zB frische Lebensmittel), damit noch mehr Leute kostenlose Lebensmittel erhalten können –wie uns gesagt wurde, sind die Wartelisten sehr lang. Derzeit werden in Giesing zB 250 Berechtigte versorgt, mit x Familienangehörigen.

3 Wörter, die dein Volunteering-Erlebnis am besten beschreiben?

H.: Dankbarkeit, Hilfsbereitschaft, Hands-On

A.: Lebensnah, menschlich, unbedingtmitmachen😊

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